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Übersicht-Kurztouren

09. Oktober 2023 - 14. Oktober 2023



Gesamtstrecke: 1120 km

Übernachtung: Campingplatz

Mulhouse-F

Campingplatz: Camping de l'Ill, 1 Rue Pierre de Coubertin,  68100 Mulhouse

Petra hatte zu ihrem Planfrei noch 2 zusätzliche freie Tage. So konnte die wohl letzte Tour bei sommerlichen Temperaturen etwas weiter sein. Laut Wetterbericht sollte es westlich von Freiburg noch sommerliches Wetter geben.

So war es dann auch.

Während es in ganz Deutschlaund höchstens 20 Grad mit vereinzelten Regen gab, gab es im südlichen Elsass mit 25 -29 Grad bei strahlendem Sonnenschein bestes Wetter.

Der von uns ausgesuchte  Campingplatz war jahreszeitlich bedingt fast leer. Nur vereinzelt waren Parzellen belegt.

Wir hatten also freie Auswahl.

Am ersten Tag radelten wir in die City von Mulhouse. Petra konnte wieder herrlich shoppen - diesesmal auch etwas für mich.

Im vorbeigehen sah ich einen kleinen schönen Globus vor einem Geschäft ausgestellt. Dies erwähnte ich so nebenbei. Petra drehte sich um, ging zum Tisch, nahm sich den Globus und ging damit ins Geschäft. Nach einiger Zeit kam sie mit einem eingepakten Globus zurück. Mega. Jetzt steht er im Duomobil auf der hinteren Ablage und erfreut mich…

Am zweiten Tag fuhren wir mit den Fahrrädern in das kleine Touristenstädtchen Thann. Der größte Teil der rund 25 km langen Strecke führte am  Kanal „du Rhone au Rhin“ und am Fluss „La Thur“ entlang.  

„du Rhone au Rhin“

„La Thur“

Auf dem Rückweg von Thann nach Mulhouse kam es dann zu einer kleinen Katastrophe. Das Fahrradnavi leitete uns auf ein öffentliches Firmengelände der Wasserbehörde. Hinter einigen Gebäuden erhob sich ein bewaldeter Hügel und der eingezeichnete Radweg führte mitten durch. Nach etwa 2 Kilometern kamen wir aus dem Wald und hatten ein offenes Gelände vor uns. Das Navi führte uns weiter im ZickZack bis dass wir vor einem geschlossenen Tor standen.  

Soweit das Auge reichte sahen wir links und rechts einen rund 2 m hohen Zaun. Aber auch hinter diesem Zaun war nur offenes Gelände - sonst nix.

Nun waren wir ratlos. Das Navi wollte immer nur durch das geschlossene Tor.

In diesem Gelände gab es in unregelmäßigen Abständen beidseitig wohl tiefe Wasserlöcher mit jeweils einen Rettungsring am Rand. Es wurde also auch gefährlich.

Zurück ging nicht mehr. Den gleichen Weg hätten wir niemals gefunden und es wurde auch so langsam dunkel!

Wir entschieden uns dann, den linken Weg am Zaun entlang zu nehmen.

So radelten wir rund 1 Stunde orientierungslos immer am Zaun entlang. Zwischendurch kamen zwar Tore, aber die waren verschlossen.

Ich war kurz davor, irgendwie telefonisch Hilfe zu rufen. Immerhin funktionierte das GPS im Telefon und im Navi…


Endlich kam ein weiteres Tor und neben diesem fehlte auf rund 20 m der Zaun. Wir quetschten uns durch niedriges Gestrüpp und standen endlich auf einem asphaltierten Weg. Als wir auf diesen nach links blickten, erkannten wir die Stelle, an der wir das Gelände vor rund 90 Minuten befahren hatten. Glück gehabt.


Ab hier ging es sicherheitshalber nur noch über Landstraßen zurück….

Loch im Zaun