Wohnmobil Reiseinformationen Reisen Home

17. August 2020 - 07. September 2020



2020 Frankreich

Gesamtstrecke: 3100 km



Ziele:

#Melchsee #Cannes #Argelès-sur-Mer

Sachseln - Melchsee

Cannes

Argeles-su-Mer

Übernachtung: Campingplatz, Wohnmobilstellplatz

Wohnmobilstellplatz: Hubertusstraße 2, 76532 Baden-Baden








Campingplatz: Camping Ewil

Brünigstrasse 258, 6072 Sachseln












Campingplatz:Camping Delfino

SS 1, 22, 17031 Albenga





Campingplatz: Camping Parc Bellevue

67 Av. Maurice Chevalier, 06150 Cannes


r















Wohnmobilstellplatz: Irgendwo in Zentralfrankreich

Via Bosco Selva, 25, 70011 Alberobello











Campingplatz: Camping Le Soleil

Rte du Littoral, 66702 Argelès-sur-Mer







zurück

Urlaube

weiter:

Corona war Schuld!

Unser gebuchter Urlaub nach Namibia war nicht mehr möglich.

Alternativen gab es nicht. Es waren weltweit keine Flugziele zu erreichen.

Aber auch das Reisen mit Wohnmobilen war sehr eingeschränkt. Dennoch hatten wir uns entschlossen für ein paar Wochen mit dem Wohnmobil an das Mittelmeer zu fahren. Spanien hatte allerdings  auch alle Grenzen für Touristen geschlossen, sodass das südlichste Ziel die Stadt Argelès-sur-Mer an der französisch spanischen Grenze war.

Da die Einreise nach Frankreich von Deutschland aus schwieriger war als von der Schweiz aus, beschlossen wir, zuerst einige Tage in den Schweizer Alpen zu verbringen.

Einige Monate vorher hatte ich Fotos oder einen Film über die Schweizer Region um den Melchsee gesehen und ihn daher auf unsere „Zu Fahren Liste“ gesetzt.

Wie so oft, wenn es in Richtung Süden geht, ist unser erster Übernachtungsstopp auf dem Wohnmobilstellplatz von Baden-Baden.

Nach einer ruhigen Nacht ging es dann rund 300 Kilometer bis zum Sarner See in der Schweiz. Im nördlichen Bereich klapperten wir 2 Campingplätze und am Ostufer einen Campingplatz ab. Alle drei voll belegt. Unser Navi zeigte uns dann noch auf der Westseite einen weiteren Campingplatz an. Also nix wie hin. Allerdings nach rund 3 Kilometern kam plötzlich ein Hinweisschild auf einen „Camping Ewil“. Er sollte nur rund 900 m entfernt sein. Augen auf und ja, da ging plötzlich eine kleine Gasse rechts ab. Nix wie rein und siehe da, der CP war auch voll belegt.

ABER, der Betreiber war dann so nett und gab uns eine Parzelle die eigentlich neu mit Rasen eingesät und daher gesperrt war… So sollten wir das WoMo auf der Schotterfläche davor stellen und konnten dann die Parzelle nutzen.


Wir waren zufrieden.

Bis zu der Seilbahn die in die Bergregion um den Melchsee fahren waren es rund 25 Kilometer. Zu weit und zu hügelig für uns und den E-Bikes.

Da nahmen wir doch lieber den Linienbus der fußnah vom Campingplatz eine Haltestelle hatte. Zwar mußten wir in Sarnen einmal umsteigen, aber das war kein Problem - der Anschlußbus stand schon dort.


Wir kauften dann am Schalter der „Sportbahnen Melchsee-Frautt“ an der Stöckalp ein Ticket mit der Möglichkeit, alle Seilbahnen dort oben benutzen zu können. Das hat sich gelohnt. Je höher wir kamen umsomehr tauchten wir in die Welt der Berge ein…

1. Etage auf 1920m Höhe - vom Melchsee zum Tannensee

umsteigen

hinein

hinauf

Eine andere Welt…

Ganz tolle Wanderwege hier oben - wir waren begeistert…

2. Etage auf 2169m Höhe - vom Melchsee zum Bonistock

200m Steilwand

200m Steilwand

Wir haben keine Angst

Von hier oben erscheint der Melchsee klein….

Wir vier hier Pause….


Natürlich sind wir nicht nur oben gewandert. Auch hier unten hatten wir schöne Spaziergänge. Einer führte uns vom Campingplatz in Ewil am Sarner See entlang nach Sarnen.

Nach drei schönen Tagen fuhren wir weiter in Richtung Süden. Die französische Stadt Cannes hatten wir uns als nächstes Ziel ausgesucht.

Anders als normalerweise haben wir versucht, ab der Küstenregion möglichst keine Autobahnen zu fahren. Wir wollten und sind dann auch die Mittelmeerküstenstraße an der Côte d’Azur entlang gefahren. Neben schönen Ausblicke auf das Meer durchfuhren wir unzählige Tunnel…

Da es vom Melchsee ungefähr 650 Kilometer bis nach Cannes waren, mußten wir unterwegs noch einmal übernachten. Nach rund 450 Kilometern sahen wir ein Hinweisschild auf das Camping Delfino. Auch hier war alles voll belegt. Wir erhielten aber einen Notplatz mit dem wir zufrieden waren.



Am nächsten Morgen fuhren wir dann die restlichen 200 Kilometer bis nach Cannes. Auch hier hatten wir keinen Campingplatz reserviert. Allerdings hatten wir bereits beim ersten CP Glück und erhielten eine schöne Parzelle. Bis zur Stadt waren es auch nur rund 7 Kilometer - also alles bestens.

Am frühen Abend ging es dann zum ersten Mal in die Stadt - auch hier zuerst am Hafen entlang…

Am nächsten Tag machten wir uns dann auf die Suche nach den Schönen und Reichen. Wir haben sie nicht gesehen. Dafür aber auf der Flaniermeile „Boulevard de la Croisette“ ab dem „Palais des Festivals et des Congrès“ zahlreiche Handabdrücke auf dem Boden.

Nach 4 Großstadt-Trubel-Tagen wurde es Zeit weiter zu fahren. Für die restlichen 500 Kilometer bis zu unserem Badeort Argelès-sur-Mer benötigten wir den ganzen Tag und kamen kurz vor Einbruch der Dämmerung am Campingplatz an.

Da wir reserviert hatten konnten wir rasch zu unserer Parzelle fahren.

Der Campingplatz lag direkt am Strand, sodass wir nur einen kurzen Fußweg dorthin hatten. Sand, Wasser und Wetter waren prima, sodass wir uns richtig gut erholen konnten.

Wir haben natürlich nicht nur den Strand besucht, sondern waren auch vor dem WoMo sehr aktiv…

Eine weitere Aktivität waren  zwei Fahrradtouren zur Stadt Perpignam. Beim ersten Mal haben wir uns die Stadt angesehen und beim zweiten Mal waren wir zu Essen dort.

Das Städtchen Argelès-sur-Mer konnten wir zu Fuß erreichen.


Nach knapp 3 Wochen war auch dieser Urlaub schon wieder vorbei. Die Rückfahrt erfolgte dann in 3 Etappen mit zwei Übernachtungen auf französischen Wohnmobilstellplätzen.

Da war der Diesel noch „günstig“ - 105 Liter für rund 100 Euro…