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18. Juli 2021 - 08. August 2021



2021 Spanien

Gesamtstrecke: 3500 km



Ziele:

#Basel #Ockerfelsen #PontduGard

Basel

Roussillon



Pont du Gard


#Girona #Cambrils #Oasis

Girona

Cambrils

CP Oasis Mar

#Chambord

Chambord


Übernachtung: FreiStehen, Campingplatz, Wohnmobilstellplatz

Wohnmobilstellplatz: Am Laguna Badeland, 79576 Weil am Rhein











FreiStehen: bei Roussillon auf dem Feld












Campingplatz: Camping le Barralet

6 Chem. du Grès, 30210 Collias





Wohnmobilstellplatz: Camper Area Girona Vayreda

Ptge. Massaguer, 14, 17001 Girona



r















Wohnmobilstellplatz: Aire du Camping car

21 Rue de la Gare, 12520 Aguessac












Campingplatz: Camping Oasis Mar

N-340, Km.1139,

43892 Mont-roig del Camp







Wohnmobilstellplatz:

Aire de Stationnement Camping-Car

am Schloß  41250 Chambord














Endlich wieder Urlaub. Inzwischen hatte Spanien auch seine Coronabeschränkungen gelockert. Um ganz sicher zu sein, haben wir auch dieses Mal den Campingplatz zum Badeurlaub reserviert. Es war sogar eine Reservierung in erster Reihe möglich.

So hatten wir Zeit und konnten gemächlich die Reise starten.

Wie immer sollte die Tour nicht von A nach B führen, sondern wir suchten uns einige schöne Zwischenziele heraus.

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Urlaube

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Das erste Zwischenziel war Basel in der Schweiz. Dazu hatten wir uns mit Angelika und Rudi in Weil am Rhein auf dem dortigen Wohnmobilstellplatz für 9 Uhr verabredet. Pünktlich waren sie.

Mit Rudis roten Flitzer ging es dann direkt in die nur 7 Kilometer entfernte City von Basel und in eine Parkgarage. Hier fiel uns sofort die wunderbare Führung durch rote und grüne Deckenlichter über jede Parkplatz auf.

Rund 5 Stunden sind wir dann durch die Stadt und am Rhein spazieren gegangen.

Mit qualmenden Füßen erreichten wir dann gegen 14:30 Uhr wieder unser Wohnmobil und saßen noch eine ganze Zeit gemütlich in der Hecksitzgruppe.

Am nächsten Morgen starteten wir schon früh zu unserem nächsten Zwischenziel, den Ockerfelsen bei Roussillon im Süden von Frankreich.

Die Strecke von rund 550 Kilometer fuhren wir in 7 Stunden und waren gegen 18 Uhr dort. Wir fanden zwar einen  kleinen Wohnmobilstellplatz, leider war aber nichts mehr für uns frei. So waren wir langsam weitergefahren und suchten uns ein passendes FreiStehen-Plätzchen. Nach ca. 3 Kilometern sahen wir mehrere Wohnmobile in der Ferne zwischen oder auf Feldern stehen. Neugierig wie wir nunmal sind, fuhren wir dorthin. Dann erkannten wir, dass die Gemeinde hier einen provisorischen Wohnmobilstellplatz eingerichtet hatte. Prima, alles richtig gemacht und in die bestehende Reihe eingereiht.


Nach einer angenehmen und sehr ruhigen Nacht radelten wir am nächsten Tag die rund 3 Kilometer zum Bergstädtchen Roussillon. Von dort aus gab es einen Wanderweg zum Parkeingang. Ticket's gekauft - für den großen Rundweg - und hinein.

Rund 3 Stunden sind wir durch das Gebiet gelaufen und fanden immer wieder neue Fotomotive.

Ein Spaziergang durch das Städtchen durfte natürlich nicht fehlen.

Weiter ging unsere Sommertour in Richtung Süden, nun zur Brücke „Pont du Gard“. Sie war nur etwa 70 Kilometer entfernt und über eine gut ausgebaute Landstraße in 1,5 Stunden zu erreichen.

Der Pont du Gard war Teil einer etwa 50 km langen Wasserleitung, mit der Wasser von den Quellen bei Uzès zur römischen Stadt Nîmes transportiert wurde. Die Brücke ist 49 m hoch und umfasst drei Etagen. Die oberste Etage war für uns Touristen zugänglich, wenn man vorher ein Ticket gekauft hat…


Rund zwei Stunden waren wir hier und besichtigten das Bauwerk von allen Seiten sowie von oben und unten… Danach suchten wir nach einen nahe gelegenen Campingplatz. Bei Collias in 8 Kilometer Entfernung fanden wir ihn. Leider hatte er keine Parzelle mehr frei. Man bot uns aber an, auf dem Platz eines ehemaligen Mobilheims stehen zu dürfen. Das nahmen wir dankend an und verbrachten einen ruhigen Rest des Tages. Später beim Spaziergang über den CP musste ich feststellen, dass es hier nur Mobilheime gab, also gar keine Parzellen für Wohnwagen oder Wohnmobile…


Unser nächstes Ziel befand sich bereits in Spanien. 300 Kilometer waren es bis nach Girona zu fahren. Gegen 16:30 Uhr kamen wir laut Navi am Wohnmobilstellplatz an. Wir waren definitiv dort, aber nirgendwo war der Platz zu sehen. Nur Häuserreihen und Straßen. Es gab auch eine Beschilderung, aber dennoch war nix zu sehen. Wir fuhren bestimmt eine halbe Stunde herum. Immer wieder um den Häuserblock. Petra fragte und irgendwann standen wir vor einem großen hohen dunklen Tor. Man konnte nicht sehen was dahinter ist. Alle sagen, dass ist die Einfahrt zum Stellplatz. Aber wie kommt man herein? Es gab eine Klingel und eine Sprechanlage auf die aber niemand reagierte bzw. Eine Maschine eine kurze Ansage machte. Dennoch, wir wollten rein. Dann sprach Petra eine zufällige Passantin an. Mit ihrer Hilfe ging dann plötzlich das Tor auf und ich schnell mit dem WoMo rein.

Wir staunten nicht schlecht. Der Stellplatz war eigentlich ein Innenhof. Rundherum waren 5-6 stöckige Häuser und dazwischen Platz für rund 20 Wohnmobile. 10 Fahrzeuge standen dort und wir suchten uns ein Plätzchen. Im Laufe des Tages füllte sich der Platz. Es war sehr beengt. Dennoch mußten wir unsere Stühle und den Campingtisch zum Essen herausstellen. Innen im Wohnmobil konnten wir nicht essen. Draußen waren Temperaturen von über 38 Grad und im Wohnmobil waren es nochmals einige Grad mehr und der Stellplatz wirkte wie ein Backofen. Da überall um uns herum hohe Häuser waren, gab es auch keinen Wind.

Der einzige Vorteil von diesem Stellplatz war, dass er wirklich mitten in der Stadt lag. So heiß hatten wir noch nie irgendwo übernachtet.

Da der kürzeste Weg zur Altstadt durch eine große Parkanlage führte, entschlossen wir uns, trotz zentraler Lage die E-Bikes zu benutzen. Bei dieser extremen Affenhitze in diesem Sommer hier war die Innenstadt fast menschenleer. Dennoch schafften wir einen etwa 2 stündigen Stadtspaziergang.

Bevor wir durch die Innenstadt und die Altstadt liefen, sahen wir uns von verschiedenen Aussichtspunkten die Uferperspektiven der Stadt an.

Auch die Stadtmauer war begehbar, also nix wie hinauf….

Nach diesem heißen Backofen Zwischenstopp freuten wir uns auf eine kühle Brise am Meer. Bis Cambrils waren es auch nur noch 200 Kilometer. Eigentlich wollten wir in Girona zwei Nächte bleiben, aber bei den Temperaturen reichte uns die erste Nacht. So kamen wir auf dem reservierten Campingplatz einen Tag zu früh an.

Somit war unsere Parzelle in erster Reihe am Strand noch belegt und wir mussten für eine Nacht eine andere, mittig gelegene Parzelle, benutzen.

Am nächsten Morgen konnten wir dann auf „unsere“ Parzelle wechseln. Was für ein Unterschied und es war bisher die beste Parzelle in Strandlage die wir bis dahin hatten.

Holzkohlegrill war auch erlaubt - besser geht es nicht….

Da das Wasser auch innerhalb von Sekunden zu erreichen war, waren wir sehr oft im Meer.

Mit dem Fahrrad war die City von Cambrils in wenigen Minuten zu erreichen.

Natürlich konnte man hier nicht nur shoppen, sondern auch lecker essen.

Alles aufgegessen - passiert auch nicht so häufig…

Den Pool nutzen wir auch… Es war sogar erlaubt, unsere eigenen Strandliegen hier zu benutzen.

Ruckzuck waren unsere 9 Beachtage vergangen. Schade, hier wären wir gerne länger geblieben.

Egal - die Rückfahrt hatte ja auch noch ein Highlight. Wir wollten uns im Loiretal das prächtigste der dortigen Schlösser ansehen. Bis dorthin waren es rund 1000 Kilometer, sodass wir noch einen Übernachtungsstopp einlegen mussten.

Auf ca. halber Strecke bei der Ortschaft Aguessac fand unser Navi einen schön gelegenen Wohnmobilstellplatz.


Am nächsten Tag erreichten wir gegen 17 Uhr den großen Wohnmobilstellplatz am Schloss Chambord


Für dieses mächtige Schloss hatten wir uns zwei Tage Zeit genommen. Alleine unsere Außenrundgänge bei Tag und bei Dunkelheit war wunderschön.

…und Innen überwältigend schön…

Toll fanden wir auch, dass man solche Räume wie die Bäder, den Küchenbereich und auch den Schlafraum vom persönlichen Diener sehen konnte

Am nächsten Tag fand auf dem Gelände ein mittelalterlicher Markt statt. Den besuchten wir auch. Dort fand ich zum ersten Mal eine Zitronenmarmelade mit 75% Fruchtanteil.


Auch die goldenen Kutschen und die Schlosskirche begeisterten.

1. Tag

2. Tag