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Übersicht-Kurztouren

11. Oktober 2025 - 16. Oktober 2025



Gesamtstrecke: 820 km

Übernachtung: FreiStehen, Wohnmobilstellplatz

Reims (F)

Aire Camping-Car Park

139 Rue des Pâquis,

08000 Charleville-Mézières,

 Frankreich

Parking Camping-Car

40 Rue Léo Lagrange, 51100 Reims,

Frankreich

Wohnmobilstellplatz

Aire Camping Car avec Service

1 Rue de la Briqueterie,

51160 Saint-Imoges, Frankreich

FreiStehen Lieu Pl. du Jard

51500 Chamery, Frankreich

Wir hatten Zeit und wieder Lust, einige Tage im Wohnmobil zu verbringen.

Allerdings sah die Wettervorhersage nicht gut aus. Bewölkt und Regen im Umkreis von rund 300 Kilometern. Nur im Saarland sollte die Sonne scheinen. Da wir aber schon mehrmals in dieser Region waren, viel unsere Entscheidung auf Frankreich. In der Champagne um Reims war Sonnenschein vorhergesagt. Also nix wie hin…

Problemlos kamen wir in Reims auf dem Stellplatz an. Nur 2 Wohnmobile standen dort - seltsam. Dann sahen wir die Schilder: Gesperrt wegen einer Sportgroßveranstaltung! Nix wie weg, damit wir noch einen anderen Übernachtungsplatz vor Anbruch der Dunkelheit finden.

So irrten wir fast 2 Stunden durch die teilweise gesperrten Straßen und fanden nichts. Alles was so bei www.park4night.com stand, passte nicht… Erst rund 15 Kilometer entfernt in dem Dorf  Chamery fanden wir einen Übernachtungsplatz mitten im Ort. Ruhig war es.

Am nächsten Morgen hatten wir beschlossen, einen weiteren Wohnmobilstellplatz anzufahren. Im Internet hatte ich in

"Saint Imoges" am Stadtrand einen passenden Platz gefunden, der zwischen Reims und Epernay liegt. Epernay war ja auch ein weiteres Ziel auf dieser Tour.

Als wir dort ankamen hatten wir mal wieder Glück. Nur ein einziger regulärer Stellplatz war noch frei. Alle anderen Stellplätze befanden sich am Rand und hatten keine eigene kleine Terrasse.

Einige Minuten nach unserer Ankunft kam auch schon das nächste Mobil… Aber, am nächsten Morgen waren wir nur noch zu viert…

Gegen 12 Uhr in der Frühe starteten wir bereits unsere erste Fahrradtour. Sie führte uns durch die Weinberge der Champagne  zum Schloß "Château de Boursault". Unterwegs fanden wir bereits die ersten Halloweendekorationen…

Ausgeruht und gestärkt schafften wir die restlichen 4 Kilometer bis zum Schloß ohne Probleme.

Einen weiteren Zwischenstopp machten wir auf einer Anhöhe. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf die Champagne und deren Weinhügel.


Nach einigen weiteren kleineren Zwischenstopps und rund 200 Höhenmetern erreichten wir das kleine Städtchen Damery das malerisch direkt an der Marne liegt. Gegenüber fanden wir ein kleines Hotel mit einer Außengaststätte. Dort erholten wir uns ein wenig.

Leider war das Gelände von einer hohen Mauer umgeben und das Eingangstor zum Schloßpark war auch verschlossen - schade.



Unsere Rückfahrt war dann leider schwieriger und schwerer als der Hinweg. Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Wohnmobil - mit heraushängender Zunge…

Unsere Akkus in den E-Bikes waren bei Rückkehr nur noch rund zur Hälfte gefüllt. Die vielen Höhenmeter waren Schuld. Da der Stellplatz nur einen Stromanschluss an der Versorgungsstation hatte, hatte ich zum ersten Mal unseren großen Wechselrichter zum aufladen der Akkus benutzt. Da unser Duomobil über eine 220 Volt Vorrangschaltung auf alle Steckdosen verfügte konnte ich die Räder über eine der beiden Steckdosen aus der Garage laden. Sicherheitshalber hatte ich aber die Akkus einzeln geladen. Klappte prima.


Nach einem späten Frühstück am nächsten Tag radelten wir mit vollen Akkus nach Épernay. Épernay lag weiter südlich und in einem Tal…das merkten wir aber erst auf dem Rückweg…

Hier gab es einen großen Krammarkt - an einem Montag!

Einen besonderen Garten sahen wir dann auch noch - Spielzeug…

Für den Rückweg war unser Fahrradnavi so eingestellt, dass es nach Möglichkeit nur Straßen und dann auch nur welche mit minimalen Steigungen vorschlagen sollte. Dennoch schickte es uns in den Wald, was wir aber erst nach rund 2 Kilometer Abwärtsfahrt bemerkten…

Wir folgten dennoch der Empfehlung und nach rund 500 Metern bergauf endete der Waldweg an einem Bach, der aber zum überqueren zu breit war… also wieder zurück - bergauf…

Wieder oben angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Fahrradnavi einen totalen Aussetzer hatte. Wir hätten gar nicht vorher hinunterfahren müssen. Stattdessen einfach hier oben bleiben und rund 7 Kilometer auf der Landstraße weiter fahren. Das hatten wir nun gemacht und waren nach etwa einer halben Stunde am Wohnmobil…

Am nächsten Morgen fuhren wir dann nach unserem späten Frühstück wieder nach Reims. Als wir am Stellplatz ankamen standen dort nur 4 Wohnmobile und wir hatten die freie Auswahl. Wir wählten einen schönen Platz zwischen den Bäumen und hatten auch sofort SAT-Empfang - wichtig für uns…

Die Altstadt und das Zentrum befanden sich auf der anderen Flusseite, sodass wir nach wenigen Minuten schon dort waren.

Am späten Nachmittag waren wir dann wieder zurück und verbrachten den Rest des Tages vor und im Duomobil.

Da unser Stromvorrat nach 5 Tagen so langsam zu Ende ging und sich unsere Toilettenkassette schon wieder bedrohlich füllte, beschlossen wir, die Heimreise zu beginnen und uns einen Wohnmobilstellplatz mit Strom und Entsorgung zu suchen. Fündig wurden wir nahe der Belgischen Grenze bei dem Städtchen Charleville-Mézières.

Da wir bereits über eine Registrierung bei dem französischen Wohnmobilstellplatzanbieter "Camping-Car Park" verfügten, konnten wir problemlos nach der Zahlung am Automaten auf den Stellplatz fahren.

Leider funktionierte nur eine der 4 Stromsäulen, sodass wir uns zweimal umstellen mussten. Später beobachteten wir die Neuankömmlinge bei ihrer Stromsuche…

Am Nachmittag besuchten wir dann das kleine Städtchen, dass nur wenige Minuten zu Fuß entfernt war.

Nachdem unser Rundgang durch das Städtchen beendet war, kümmerte sich Petra um unser Abendessen und ich machte noch einen kleinen Spaziergang durch die benachbarte herbstliche Parkanlage.

Am Abend war es dann für rund 3 Stunden laut und unruhig. Ständig trafen sich hier junge Leute mit ihren Autos, kamen und fuhren, machten Party für wenige Minuten und ließen die Motoren brüllen. Zum größten Teil waren dies aber keine Kleinwagen, sondern Fahrzeuge der gehobenen Klasse…

Ab Mitternacht war es dann ruhig und wir konnten prima schlafen.

Am nächsten Morgen hatten wir auch nur noch rund 200 Kilometer bis nach Hause zu fahren, die wir problemlos und staulos schafften.