Wohnmobil Globetrotter-Info Reisen Home

08. Juni 2009 - 29. Juni 2009



2009 Frankreich

Gesamtstrecke: 3700 km



Unsere diesjährige Sommertour führte uns an die französische Atlantikküste.

Zuerst stand das Städtchen Le Mont-Saint-Michel auf dem Inselberg auf unserer Liste.

Danach fuhren wir am Atlantik entlang bis nach Bayonne. Hier wollten wir einige Tage relaxen.

Es schien zwar die Sonne und es war warm, aber es wehte ein sehr kräftiger Wind. Deshalb konnte man es am Strand kaum aushalten. So beschlossen wir, quer durch Frankreich an den Pyrenäen vorbei zur Mittelmeerküste weiter zu fahren.

Auf der Karte erkannten wir, dass die Route ganz in der Nähe des Wallfahrtortes Lourdes liegt. Da wollten wir dann auch hin. Anschließend fuhren wir dann zum Badeort Hyeres an der südfranzösischen Mittelmeerküste.


 



Ziele:

#Mont-B #Atlantic #Stadt-Lourdes

Mont-Saint-Michel

Bayonne

Lourdes-Stadt

#Lourdes2 #Grotte #Prozession

Lourdes Wallfahrtsgelände

Lourdes Grotte

Lourdes Prozession

Übernachtung: FreiStehen, Campingplatz, Wohnmobilstellplatz

#Carcasonne #Gruissian #Hyeres

Carcassonne

Gruissan

Hyeres

FreiStehen: Mont-Saint-Michel













FreiStehen: SüdWest Frankreich bei

La Rochelle








Wohnmobilstellplatz:

Aire de camping car, 6 Av. de la Petre, 40140 Soustons

Wohnmobilstellplatz: Parking l'Arrouza

Av. Monseigneur Rodhain, 65100 Lourdes














Wohnmobilstellplatz: Gruissan Crea Campe,11430 Gruissan









FreiStehen: bei Carcassonne









Campingplatz:  

Camping La Bergerie, 83400 Hyères













FreiStehen: Irgendwo in Frankreich unterwegs








FreiStehen: Irgendwo in Frankreich unterwegs

Im Wohnmobilforum hatte ich häufiger Reisebericht vom Mont-Saint-Michel gelesen hatte, sollte dies auf der Tour unser erstes Ziel werden. Bei bewölktem Himmel kamen wir am frühen Abend dort an. Einen Wohnmobilstellplatz fußläufig gab es nicht. Allerdings standen auf dem Festland dem Hügel gegenüber zahlreiche Wohnmobile auf einer einigermaßen befestigten Wiese. Da stellten wir uns auch zu.


Nach einer ruhigen Nacht und einem späten Frühstück ging es in Regenkleidung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Gut 3 Stunden sind wir durch dieses Bergdörfchen und dessen Geschäfte gelaufen.


Den Rest des verregneten Tages verbrachten wir im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen sah die Welt schon wieder ganz anders aus: Der Regen war Vergangenheit und die Sonne zeigte sich am weißblauen Himmel.

Weiter ging unsere Tour in den Süden nach Bayonne. Hier fanden wir einen Wohnmobilstellplatz direkt hinter den Dünen bei der Ortschaft Soustons. Nach einem windigen Strandtag dort stellten wir am Abend fest, dass das Gefrierfach im Wohnmobil nicht funktionierte. Somit hatten wir plötzlich 2 Gründe, die Atlantikküste zu verlassen.

Gegen Abend, in der Nähe von Bayonne stellten wir fest, dass unser Gefrierfach im Kühlschrank nicht funktionierte. Alles Fleisch und Gefrorenes war aufgetaut und es stank fürchterlich, immerhin waren wir schon 4 Tage bei sommerlichen Temperaturen unterwegs…

Wir entsorgten den Inhalt und suchten nach einer Dometic Werkstatt. Am nächsten Morgen telefonierte ich mit der deutschen Dometic Niederlassung und erhielt die Anschrift einer französischen Dometikwerkstatt. Diese befand sich aber in rund 200 Kilometer Entfernung in Toulouse …und lag auch nicht auf unserer eigentlichen Strecke…

Es nützte alles nichts, wir mussten dahin.


und nach der Entsorgung vom verfaultem Fleisch!








Am frühen Abend kamen wir dann an der Werkstatt an. Leider hatte diese wohl pünktlich geschlossen.

So suchten wir uns einen FreiSteh Übernachtungsplatz und wurden rasch in einer Parkbucht in einer schönen Wohngegend fündig.

Die Nacht war ruhig und kurz.



Die Reparaturannahme wurde vom Chef durchgeführt.

Er schickte uns gleich zwei, ein wenig englisch sprechende Monteure zur Fehlersuche.

Sie wurden auch rasch fündig.

Das defekte Ersatzteil war sogar vorrätig.

Wir mußten noch rund zwei Stunden bis zum Reparaturbeginn warten. Egal, Hauptsache es konnte überhaupt repariert werden.

Diese Zeit nutzten wir für einen ausgiebigen Spaziergang über einen nahe gelegenen Friedhof…

Allerdings gestaltete sich die Reparatur schwieriger als gedacht. Insgesamt waren damit 3 Monteure beschäftigt.

Aber, die Reparatur gelang, dass Gefrierfach war nach weiteren 2 Stunden bereits im Minusbereich.

Auch die Rechnung war mit knapp 140 Euro angemessen.

Das Geld bekamen wir übrigens von Dometic ersetzt, da unser Joint sich noch in der Neuwagengarantie befand.


Kühlschrank vor 4 Tagen bei Abreise

Nachdem der Kühlschrank erfolgreich repariert werden konnte, fuhren wir rund 180 Kilometer weiter nach Lourdes.


Lourdes ist einer der bedeutensten christlichen Wallfahrtsorte der Welt und liegt am Rande der Pyrenäen. Im Jahr 1858 soll ein damals vierzehnjähriges Mädchen dort Marienerscheinungen gehabt haben. Rund 5 Millionen Menschen besuchen jährlich diese religiösen Stätten - sowie wir beide…

Zunächst waren wir den Fußweg vom Wohnmobilstellplatz in die Innenstadt gelaufen. Es war unglaublich. Ein religiöser Andenkenladen nach dem anderen. Rund 200 soll es davon geben.

Wir sind dann an den beiden nächsten Tagen jeden Nachmittag und an einem Abend dort gewesen und waren sehr beeindruckt. Wir waren so beeindruckt, dass wir uns vorgenommen hatten, im kommenden Sommer nochmals hierher zu fahren und als Ehrenamtliche Helfer zu arbeiten.

Das Zentrum und die wichtigste Stätte des Heiligen Bezirks ist die Grotte von Massabielle. Hier soll Bernadette die Erscheinungen der Mutter Gottes erlebt haben. Wie alle Pilger reihten wir uns in die mächtige Menschenschlange ein um dann am Ziel einmal die Steinwände um die Quelle zu berühren.

Jeden Abend findet bei Einbruch der Dunlelheit eine Lichterprozession statt. Dazu kommen tausende Menschen zusammen und singen das Lied der Bernadette. Wir liefen mit…

Nach diesen heiligen Stätten fuhren wir weiter in Richtung Mittelmeer.

Bevor wir aber dort ankamen, hatten wir einen weiteren Stopp bei der Stadt Carcassonne gemacht.


Hier besichtigten wir die riesige mittelalterliche Festung La Cité .

Unsere erste Station an der Mittelmeerküste war der Ort Gruissan. Hier fanden wir einen kleinen  Wohnmobilstellplatz für zwei Tage.

zurück

weiter:

Urlaube

Danach suchten wir uns  einen strandnahen Campingplatz. In Hyeres haben wir ihn gefunden und hatten noch eine schöne Zeit am Wasser.

Die Rückfahrt war vollkommen unspektakulär. Zweimal übernachteten wir frei am Straßenrand, jeweil ohne Probleme.